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Futterumstellung im Herbst - Das gilt es zu beachten!

Schon ist der Herbst da und das bedeutet für das Pferd eine große Umstellung in Bezug auf die Fütterung. Eine Futterumstellung kann den Stoffwechsel und das Verdauungssystem belasten und sollte behutsam stattfinden. Wir geben euch einige Tipps, was es bei der Umstellung der Fütterung im Herbst zu beachten gilt und wie ihr euer Pferd dabei unterstützen könnt.

Zum Herbst hin verändert sich der Graswuchs auf den Wiesen. Das Gras ist weniger protein-, energie- und vitaminreich. Trotzdem muss das Pferd nicht unbedingt von heute auf morgen nur noch im Stall gehalten werden. Wenn Menge und Qualität des Grases auf der Weide abnehmen, sollte eine Zufütterung mit Kraftfutter und Heu erfolgen. Man sollte darauf achten, einen schonenden Übergang zu schaffen. Saftfutter, z.B. Mash, Rüben oder Möhren, können diesen Übergang erleichtern und beugen Koliken durch zu trockenen Kot vor. Ohne Zufütterung wird bei weniger und qualitativ schlechterem Weidegras das Pferd ggf. unterversorgt, da ein Mangel an Proteinen, Vitaminen und Mineralstoffen entstehen kann.

Solange die Grasnarbe der Weiden nicht geschädigt wird, können die Pferde weiterhin stundenweise auf die Wiesen. Bei längeren Regenfällen sollten die Pferde besser auf Paddocks oder andere Ausläufe umgestellt werden. So wird die Grasnarbe über den Herbst und Winter hinweg geschont und im Frühjahr steht wieder ausreichend Gras auf den Wiesen.

Ein ausgewachsenes Warmblut nimmt im Sommer bis zu 60 kg Weidegras auf. Gras ist sehr wasserreich und besteht bis zu 80 % aus Wasser. Dementsprechend nimmt ein Pferd ca. 12 kg Trockenmasse über das Gras auf. Das gilt es auch im Winter mit Heu, Silage und Stroh auszugleichen.  Als Faustregel gelten 1,5 kg Trockensubstanzaufnahme je 100 kg Pferdegewicht. Grundsätzlich gilt: Eine an den Bedarf des Pferdes angemessene Menge an Raufutter wie z.B. Heu, Silage und Stroh und so viel Kraftfutter wie nötig. Im Winter sollte darauf geachtet werden, dass nicht zu viel Kraftfutter gefüttert wird bzw. ein ausreichender Bewegungsausgleich im Verhältnis zur Kraftfuttermenge gewährleistet wird.

Um das Pferd über den Herbst und Winter optimal in der Fütterung zu unterstützenden, sollte auf eine gute Qualität der Futtermittel geachtet werden. Grundfuttermittel können durch unterschiedliche Schnittzeitpunkte und Ausgangsqualität stark in ihrem Nährstoffgehalt schwanken. Mischfuttermittel von namhaften Herstellern können hier helfen, da diese in der Regel auch gleichbleibend die Mengen an Nährstoffen enthalten, die sie auf dem Etikett ausweisen.

Um die Futterqualität konstant zu halten, sollte auch auf die richtige Lagerung von Heu und Stroh geachtet werden. Schlechte Lagerbedingungen können eine Vermehrung von Pilzen, Hefe, Bakterien und Milben zur Folge haben. Sie Lagerung sollte daher trocken und sauber erfolgen.

Verschiedene Zusatzfuttermittel und Ergänzungsfuttermittel können das Pferd während des Herbsts und Winters unterstützen.

Kaltgepresste Öle sind eine preiswerte und effiziente Energiezufuhr. Sie liefern ungesättigte Omega-3-Fettsäuren, die auch in Gras und Heu zu finden sind und stellen somit eine natürliche Energiequelle für das Pferd dar. Besonders Lein- und Schwarzkümmelöl sind wertvolle Energieträger für die Pferdefütterung im Winter, da sie neben der Zufuhr ungesättigter Fettsäuren entzündungshemmende und stoffwechselfördernde Eigenschaften haben. Leinöl unterstützt so zum Beispiel den Fellwechsel des Pferdes.

Gerade im Fellwechsel arbeitet der Stoffwechsel des Pferdes auf Hochtouren, was eine zusätzliche Belastung für das Pferd darstellt. Durch gezielte Zufütterung von Vitaminen und bestimmter Mineralstoffe kann das Pferd in dieser Zeit unterstützt werden. Vor allem das Spurenelement Zink fördert nachhaltig das Wachstum und die Zellteilung der Haare und der Haarwurzeln und hilft bei der Bildung neuer Haut und Schleimhaut. Somit unterstützt Zink gleichermaßen den Fellwechsel und das Immunsystem des Pferdes. Auch Nährstoffpräparate mit Zink, Folsäure, Biotin und Selen sowie ein Salz- bzw. Mineralleckstein helfen dem Pferd gut durch den Fellwechsel und den Winter.

Atemwegserkrankungen haben es im Winter einfach, wenn das Immunsystem und der Stoffwechsel des Pferdes schon sehr beansprucht sind. Zudem sind schlechtes Stallklima, Staub sowie Pilz- und Schimmelsporen im Einstreu häufige Auslöser für Erkrankungen der Atemwege. Durch vermehrte Boxenhaltung in den Wintermonaten ist zusätzlich die Frischluftzufuhr verringert. Daher sollte regelmäßig der Stall gelüftet werden, vor allem während und nach dem Einstreuen und Kehren. Einstreu sollte außerdem auf Pilz- und Schimmelsporen hin untersucht werden, da diese die Atemwege befallen können. In der Regel empfiehlt sich gerade für Pferde mit empfindlichen Atemwegen das Anfeuchten des Heus vor der Verfütterung. Spezielle Futtermittel zur Unterstützung der Bronchien und Atemwege können helfen Atemwegserkrankungen vorzubeugen.

Im EQUIVA Onlineshop findest du viele verschiedene Futtermittel, die für jedes Pferd die passende Unterstützung bieten.

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