Ursachen
Ursachen und Auslöser für Weben und Boxenlaufen bei Pferden
Die Hauptauslöser für diese Verhaltensstörung sind Bewegungsmangel, zu wenig Auslauf und mangelnde soziale Interaktion, Raufuttermangel, Hunger und zu hohe Kraftfuttergaben bei zu wenig Bewegung.
Aufgrund der beengten Lebensverhältnisse in Boxen- oder Paddockboxenhaltung, kann das Pferd seinem natürlichen Bedürfnis an Bewegung und Sozialkontakt nicht nachkommen. Gastrointestinale Störungen wie Magen- und Darmentzündungen können das Problem weiter verstärken, genauso wie zu wenig Raufutter und zu viel Kraftfutter.
Boxenlaufen ist ein Ausdruck größter Verzweiflung und Not und sollte keinesfalls auf die leichte Schulter genommen werden. Besonders bei sehr agilen und energetischen Pferden, kann dieses Verhalten zusammen mit Weben und Koppen auftreten. Als Konsequenz muss eine sofortige Haltungsverbesserung in die Wege geleitet werden.
Was kann man gegen Weben und Boxenlaufen bei Pferden tun? – Vorbeugen durch artgerechte Pferdehaltung
Die beste Prophylaxe zur Vermeidung von Boxenlaufen ist eine artgerechte Laufhaltung und die Vermeidung von übermäßigem Stress. Diese Pferde brauchen eine feste und stabile Herde mit ausreichend Auslauf und Fläche. Boxenhaltung und zu kleine Paddocks sind für diese Pferde nicht mehr zu empfehlen.
Haben Pferde bereits mit dem Boxenlaufen begonnen, werden sie wieder damit beginnen, sobald sie erneut in beengten Verhältnissen aufgestallt werden.