Milben beim Pferd erkennen und behandeln
Milben gehören zu den „spinnenartigen“ Tieren. Sie leben immer in kleiner Anzahl auf dem Pferd. Bei gesunden Pferden reguliert sich der Befall durch das Immunsystem des Pferdes selbst. Ist das Pferd selbst jedoch nicht fit und kommen dazu noch schwierige Wetterverhältnisse, schlechte Ernährung oder Stress, kann sich die Milbenpopulation auf dem Pferd sprunghaft vermehren.
Milben sind winzige spinnenartige Tiere. Sie leben immer in geringer Menge auf dem Pferd. Bei gesunden Pferden reguliert sich die Anzahl durch das Immunsystem selbst. Je nach Milbenart leben sie auf oder in der Haut. Sie fressen die Haut des Pferdes an und ernähren sich vom Wundsekret. Mit dem bloßen Auge sind sie kaum zu erkennen. Milben produzieren feine Krusten und großen Juckreiz. Es kommt meistens auch zu starker Schuppenbildung. Die Pferde scheuern sich, stampfen auf und sind sehr unruhig. Alle Ausrüstungsgegenstände wie Putzzeug, Pferdedecken, Satteldecken und natürlich Trense und Sattel müssen penibel desinfiziert und mehrfach gereinigt werden, bis der Milbenbefall erfolgreich eingedämmt werden konnte.
Milben müssen in den meisten Fällen medikamentös bekämpft werden. Daher sollte beim Verdacht auf einen Milbenbefall der Tierarzt konsultiert werden. Zudem braucht es ein umfangreiches Hygienekonzept mit mehrfachen Waschungen im Abstand von 14 Tagen, Desinfektion aller Kratzstellen und Austausch des Boxeneinstreus.
Milben können von Pferd zu Pferd aber auch vom Pferd auf den Menschen oder andere Tiere übertragen werden. Achtet der Pferdebesitzer nicht auf eine ausreichende Hygiene, kann auch er die Milben auf andere Pferde übertragen.


















.jpg)
