Behandlung
Auraler Plaque – wie das Pferd behandeln?
Die beste Behandlung von auralem Plaque besteht in der Prävention und Unterstützung des Pferdes durch eine sinnvolle Ernährung. In schweren Fällen ist es sinnvoll zu versuchen durch Ohrenkappen und kühlenden Tinkturen den Juckreiz zu verbessern. Allerdings reagiert der aurale Plaque meistens durch Manipulation, zum Beispiel daran kratzen, einreiben, herum „pulen“ mit starkem Wachstum. Der Schorf oder die Schuppen sollten, wenn überhaupt nur sehr selten entfernt werden. Je weniger Kontakt man also dazu hat, desto besser. Bei starker Manipulation könnten sich auch in den produzierten Wunden starke Sarkoide bilden.
Wenn Pferde in einer schwierigen Lebens- und Ernährungssituation sind und diese Verbessert wird, kann es im besten Falle dazu kommen, dass der aurale Plaque nach einigen Monaten in einem neuen Stall oder mit einer verbesserten Fütterung von allein verschwindet. Es konnten zahlreiche Fälle dokumentiert werden, wo es zu einer Spontanheilung kam.
Eine medikamentöse Behandlung gibt es allerdings aktuell nicht. Auch Tinkturen aus dem giftigen Schöllkraut sind leider nur wenig erfolgversprechend. Einreibungen mit Franzbranntwein, Joghurt oder Vaseline sollten unterlassen werden.