Pferdeausrüstung

Gebisse für Pferde - Wissenswertes im Überblick

Veröffentlicht am 31.07.2023
Das Gebiss dient zur feinen Kommunikation zwischen Pferdemaul und Reiterhand. Da das Maul des Pferdes ein sehr sensibler Bereich ist, ist es wichtig, ein optimal passendes Gebiss zu benutzen. Es gibt viele verschiedene Gebissvarianten. Damit das Gebiss richtig funktioniert, sollte darauf geachtet werden, dass seine Größe und Form zu den individuellen Bedürfnissen des Pferdes passt. Grundvoraussetzung für den Gebrauch eines Gebisses ist ein gesundes Pferd, eine gefühlvolle Reiterhand und eine korrekt verschnallte Trense bzw. Kandare.

Wie findet man das passende Gebiss für das Pferd?

Welches Gebiss ist das richtige für mein Pferd? Diese Frage stellen sich viele Reiter und Reiterinnen, denn ist gibt eine Vielzahl an unterschiedlichen Gebissarten, Gebissgrößen und Gebissmaterialien. Zur Auswahl stehen unter anderem klassische Wassertrensen, Olivenkopfgebisse, D-Ringgebisse, Schenkeltrensen und weitere Modelle, die alle unterschiedlich auf das Pferd einwirken können. 

Da das Maul des Pferdes ein sehr sensibler Bereich ist und das Gebiss der Trense zur feinen Kommunikation zwischen Pferdemaul und Reiterhand dient, ist es wichtig, ein optimal passendes Gebiss zu benutzen. Es sollte darauf geachtet werden, dass Größe und Form zu den individuellen Bedürfnissen des Pferdes passen. Grundvoraussetzung ist zudem ein korrekt verschnalltes Reithalfter, denn nur so liegt das Gebiss richtig im Pferdemaul und die Reiterhilfen können ankommen. 

Jedes Pferd ist anders und es ist von unterschiedlichen Faktoren abhängig, ob es nun ein einfachgebrochenes oder doppelt gebrochenes Gebiss braucht, eine einfach Wassertrense, ein Olivenkopfgebiss oder eine Schenkeltrense. Das wichtigste ist, dass sich das Pferd mit dem Gebisse und der Trense wohl fühlt und zufrieden ist. Im Folgenden wird erklärt, wie man das passende Gebisse für das Pferd findet und was es in Bezug auf Gebissgröße, Mundstück, Seitenteile und Material zu beachten gibt.

Größe

Welche Gebissgröße benötigt das Pferd und wie dick sollte das Pferdegebiss sein?
Die Gebissstärke

Es gibt Gebisse für das Pferd in unterschiedlichen Gebissstärken und Gebissgrößen. Die Gebissstärke wird anhand des stärksten Bereichs des Mundstücks gemessen. Die Dicke des Mundstücks sollte zu den anatomischen Bedürfnissen des Pferdemauls passen, da es nicht sehr viel Platz für ein Gebiss bietet. Ein Pferdezahnarzt kann die richtige Gebissstärke ermitteln, mit dem sogenannten „Finger-Test“ kann man es aber auch selbst herausfinden. 

Für den Test legt man Mittel- und Zeigefinger zusammengelegt an die Stelle ins Pferdemaul, an der das Gebiss liegen müsste: 


  • Spürt man einen Druck auf beiden Fingern sollte man zu einem Gebiss der Stärke 14-16 mm greifen.
  • Spürt man kaum Druck auf den Fingern empfiehlt sich eine Stärke von 16-18 mm.

Wenn ein zu dickes Gebiss gewählt wird, besteht die Gefahr, dass Druck auf den empfindlichen Gaumen ausgeübt wird. Dadurch können Druckstellen und Verletzungen entstehen, in jedem Fall ist das aber unangenehm für das Pferd und kann zu Kopfschlagen, Aufsperren des Maules oder „sich auf die Hand legen“ führen.

Die Gebissweite

Die Gebissweite wird am flach liegenden Gebiss von einer zur anderen Seite an den Stellen gemessen, an denen das Seitenteil auf das Mundstück trifft. Ist das Gebiss zu kurz, kann es zu Verletzungen an den Maulwinkeln führen. Ein zu langes Gebiss liegt sehr instabil und kann im Pferdemaul hin und her rutschen. Um die optimale Gebissweite zu ermitteln, eignet sich am besten ein Gebissweitenmesser.

Eine Faustregel: Bei einem Gebiss mit durchlaufenden Ringen, wie zum Beispiel einer Wassertrense, sollte bei korrekter Verschnallung links und rechts 0,5 cm Platz zwischen Maulwinkel und Gebissring sein, wenn der Zügel nicht aufgenommen ist. Der Gebissring sollte dabei immer frei beweglich sein. 

Bei Olivenkopfgebissen, Schenkeltrense oder anderen Gebissen mit festen Seitenteilen hingegen sollte eine Gebissgröße kleiner gewählt werden. Die optimale Wirkung wird nur durch relativ dicht am Maul anliegende Seitenteile erreicht, denn so ergibt sich die zusätzliche seitliche Einwirkung auf das Pferdemaul, die bei dieser Gebissart gewünscht ist.

Das richtige Mundstück aussuchen: Was ist der Unterschied zwischen einem einfach- und doppeltgebrochenen Gebiss?

Um zu wissen, welches Mundstück das richtige für das Pferdegebiss ist, ist es wichtig, die Wirkungsweisen zu verstehen und gegeben falls auch verschiedene Gebissarten auszuprobieren, um zu wissen, womit sich das Pferd am wohlsten fühlt und sich zufrieden zeigt.

Einfach gebrochene Gebisse

Einfach gebrochene Gebisse wirken über die Zunge auf den Unterkiefer. Wird der Zügel angezogen, stellt sich das Gelenk an der Mitte des Mundstückes leicht auf, entlastet die Zungenmitte und übt mehr Druck auf die Zungenränder aus, wo Pferde in der Regel etwas empfindlicher sein können. Einfach gebrochene Gebisse sollten regelmäßig einfach umgedreht werden, da sie fertigungsbedingt unterschiedlich lange Gebissschenkel haben können. Hier ist besonders wichtig, dass das Gebiss nicht zu groß oder zu klein ist, da es sonst passieren kann, dass das Gelenk des Gebisses in den Gaumen drückt oder die Zunge quetscht.

Doppelt gebrochene Gebisse 

Doppelt gebrochene Gebisse haben im Vergleich zu einfach gebrochenen Gebissen kürzere Schenkel, die durch ein Mittelstück miteinander verbunden sind. Doppelt gebrochene Gebisse wirken über eine größere Fläche der Zunge verteilt ein. Werden die Zügel angezogen, verteilt sich der Druck und wirkt mehr auf die Mitte der Zunge ein, wo Pferde ein gutes Tastgefühl haben, den Druck jedoch in der Regel nicht als unangenehm empfinden. Pauschal kann man jedoch nicht sagen, welches Mundstück zu welchem Pferd passt, da das Empfinden des Pferdes hier an erster Stelle steht und sehr individuell ist.

Gebissarten Welche Gebissarten gibt es und welche ist das richtige Gebiss für das Pferd?

Wassertrense

Gebisse mit durchlaufenden Ringen wirken nur auf Zug. Werden die Zügel angezogen, wird der Druck über die Zunge auf den Unterkiefer geleitet. Druck auf das Genick wird nur über das Reithalfter ausgeübt. Die beweglichen Ringe federn eine unruhige oder unerfahrene Reiterhand ab. Das Pferd kann aber auch durch Anspannen der Zunge das Gebiss kurz anheben und so dem Druck durch den Zügel ausweichen. In der Regel sind Wassertrensen für jedes Pferd und jeden Ausbildungsstand geeignet. Sie sind auch empfehlenswert zum Anreiten junger Pferde und für Reitanfänger.

Olivenkopfgebiss

Die Gebissringe bei einem Olivenkopfgebiss sind fest am Mundstück fixiert und rahmen das Pferd im Vergleich zu durchlaufenden Gebissringen zusätzlich ein. Das Mundstück liegt durch die direkte Anbringung an den Ringen sehr ruhig im Pferdemaul. Durch weiche Übergänge von Mundstück zum Ring sind diese Gebisse besonders schonend für den Maulwinkel. Die Auflagefläche der Seitenteile gewährleistet eine zusätzliche Anlehnung und erleichtert unter anderem das Reiten von Lektionen mit verwahrender Zügelhilfe. Es gilt: je größer die Kontaktfläche zwischen Seitenteil und Pferdemaul, desto größer ist die seitliche Einwirkung. Die Gebisse eignen sich gerade für empfindliche Maulwinkel, für Pferde, die über die Schulter ausbrechen und für Pferde, die mit einer Ringtrense anfangen zu spielen.

D-Ring Gebiss

Gebissringe, die die Form eines Ds haben, geben dieser Gebissart ihren Namen. Wie beim Olivenkopfgebiss sind die Ringe fest am Mundstück fixiert. Ein D-Ringgebiss bietet zusätzliche seitliche Einwirkung und kann dabei helfen das Pferd seitlich zu begrenzen, z.B. wenn es gerne über die Schulter ausbricht. Im Vergleich zum Olivenkopfgebiss wirkt es noch etwas stärker ein.

Schenkeltrense

Die langen Seitenteile der Schenkeltrense verhindern, dass das Gebiss durch das Pferdemaul gezogen werden kann, rahmen das Pferd bei präziser Zügelführung noch mehr ein und sind sehr maulwinkelschonend. Schenkeltrensen wirken einem Weglaufen über die Schulter entgegen oder können dabei helfen, ein junges Pferd an die Hilfen über das Gebiss heranzuführen

Baucher Gebiss

Durch die feste Verschnallung am Zaum liegt das Baucher Gebiss ruhiger im Pferdemaul. Es wirkt zusätzlich Richtung Maulwinkel, was bei einigen Pferden zu mehr Aufrichtung führt und hat durch die festen Seitenteile eine seitwärtsweisende Wirkung. Bei Zügelanzug stellt sich der Riemen, an dem das Gebiss befestigt wird, ähnlich wie bei einer Wassertrense nach außen ab und hat daher keine Hebelwirkung, wie oft geglaubt wird.

„Schärfere“ Gebisse Wie wirken Stangengebisse, Pelhams und 3-Ring Gebisse auf Pferde

Stangengebisse

Im Vergleich zu gebrochenen Gebissen gelangt bei geraden Stangen weniger Druck auf die Zungenränder. Der Druck auf die Zunge wird bei einer geraden Stange sehr gleichmäßig über die gesamte Zungenbreite verteilt. Dafür entsteht sogar bereits bei hingegebenem Zügel leichter Druck auf der Zunge, der sich natürlich mit vermehrtem Zügelanzug steigert. Hierfür ist eine feinfühlige und geübte Reiterhand dringend erforderlich.

Starre und gerade Stangengebisse

Die stärkste Einwirkung unter allen gängigen Stangengebisstypen hat dabei die gerade und starre Stange. Diese eignet sich besonders für sehr starke Pferde, die dem Reiter „die Hand nehmen“, also gegen die Hand gehen und sich nur schwer regulieren lassen. Dies kann auch anatomisch bedingt sein und ist häufig bei Pferden mit einer dicken Ganasche und viel Hals- und Nackenmuskulatur zu beobachten. Aber auch für Pferde, die sich sehr stark auf die Hand legen und nach unten drücken, wird diese Gebissform häufig eingesetzt.

Flexible und gerade Stangengebisse

Die Wirkung bei flexiblen Stangen mit geradem Mundstück unterscheidet sich deutlich von der starren Stange. Auch hier verteilt sich der Druck bei Zügelanzug über die gesamte Zunge, wird jedoch zu den Zungenrändern hin stärker. Diese Art von Gebissen sind für Pferde zu empfehlen, die sich im Training bei bestimme Lektionen oder beim Anreiten von Hindernissen „fest machen“. Sie werden in der Regel auch von sensiblen Pferden gut angenommen, da flexible Stangengebisse fast ausnahmslos aus eher weichen Materialien wie Kunststoff, Gummi oder Leder gefertigt werden.

Stangengebisse mit Zungenfreiheit

Bei Stangen mit Zungenfreiheit im Vergleich zu geraden Stangen wird die Zungenmitte entlastet und erst bei stärkerem Zügelanzug belastet. Diese Gebisse eignen sich für Pferde, die gelegentlich gegen die Hand gehen, für Pferde mit einer besonders dicken Zunge oder zur Korrektur von Zungenproblemen bei Pferden, die Druck auf der Zunge als unangenehm empfinden und diesem durch Hochziehen oder Herausstrecken der Zunge ausweichen.

Pelhams

Bei einem Pelham ist das Mundstück fest mit dem Seitenteil verbunden. Hierdurch wirkt das Gebiss relativ direkt auf die Zunge ein und hat eine ruhige Lage im Pferdemaul. Die Seitenteile sollten dicht am Maulwinkel abschließen. Hierdurch wird eine seitliche Begrenzung sichergestellt und ein Verrutschen verhindert. Die Kinnkette sollte so verschnallt werden, dass zwischen Maulspalte und dem Unterzug ein Winkel von ca. 30 bis 45 Grad zugelassen wird. Die Kinnkette begrenzt den Druck auf das Genick und wirkt einem zu starken Einrollen, bzw. Ausweichen nach unten entgegen. Da der Unterkiefer in der Kinngrube sehr empfindlich ist und die Knochen nur mit einer sehr dünnen Hautschicht bedeckt sind, sollte eine Kinnkettenunterlage als Polster verwendet werden.

Eine große Rolle spielt die Länge der Seitenteile des Pelhams. Kurze Unterzüge reagieren zum Beispiel schneller als Längere. Mit den längeren Unterzügen kann mehr Druck auf das Genick ausgeübt werden. Bei Pelhams mit kurzem Unterzug können Reiter zügiger reagieren und den Druck auch schneller wieder nachgeben.

3-Ring Gebisse

Durch verschiedene Optionen der Zügelverschnallung, sind 3-Ring Gebisse für Pferde sehr flexibel und vielseitig einsetzbar. Das Mundstück kann im Ring frei gleiten, wodurch der Druck auf das Genick unabhängiger vom Druck auf die Zunge erhöht werden kann. Das ist insbesondere bei stürmischen oder starken Pferden vorteilhaft, die auf die Einengung der Zunge mit Kopfschlagen oder „gegen die Hand gehen“ reagieren. 

3-Ring Gebisse ermöglichen mehrere Variationen der Verschnallung:


  • Backenstück in den oberen kleinen Ring und Zügel in den großen Ring: Hier entsteht die gleiche Wirkung einer normalen Wassertrense
  • Backenstück in den oberen kleinen Ring und Zügel in den unteren kleinen Ring: Hier wirkt man auf die Zunge und das Genick ein
  • Backenstück in den großen Ring und Zügel in den untere kleinen Ring: Hierdurch entsteht eine starke Einwirkung auf die Zunge. Das Genick enthält keinen Druck.

Kandaren & Unterlegtrensen

Die Kandarenzäumung besteht aus dem Kandarengebiss und einer Unterlegtrense. Die Unterlegtrense sollte in Größe und Form der verwendeten Standardtrense entsprechen und wird an der gleichen Stelle im Pferdemaul verschnallt. Das Kandarengebiss wird etwas weiter unten im Pferdemaul eingeschnallt. An dieser Stelle ist das Pferdemaul schmaler, weshalb die Kandare in der Regel 1/2 bis 1 cm kleiner gewählt werden sollte als die Unterlegtrense.

Wichtig ist, dass die Seitenteile der Kandare dicht an den Maulwinkeln abschließen. Ist zuviel Spiel zwischen Maulwinkel und Seitenteilen, kann die Kandare blockieren und im Extremfall verkanten. Die Kinnkette sollte so verschnallt werden, dass die Kandare bis zu einem Winkel von ca. 45° angenommen werden kann. Die Kandare wirkt auf verschiedene Punkte am Pferdekopf: 

  • über die Zunge auf die untere Lade
  • durch Hebelwirkung auf das Genick
  • über die Kinnkette auf den Unterkiefer

Die Stärke der Einwirkung auf das Genick hängt von der Länge der Ober- und Unterbäume ab. Die gängigsten Kandaren haben 7 cm Unterzüge, aber auch Kandaren mit 5 cm Unterzügen – auch als „Babykandaren“ bezeichnet – sind üblich. Der Ausdruck suggeriert fälschlicherweise, dass diese Kandaren für Anfänger besonders geeignet sind. Bei Kandaren mit kürzeren Unterzügen ist die Einwirkung durch die Zügelhilfen direkter und schneller, weil der Hebelweg kürzer ist. Der Druck auf Unterkiefer und Genick ist bei 5 cm Unterzügen allerdings geringer. Der Platz im Pferdemaul ist begrenzt. Besonders der Gaumen ist flacher, als allgemein immer angenommen wurde. Bei einer Kandare mit zu schmaler und hoher Zungenfreiheit kann bei Zügelanzug leicht Druck im sensiblen Gaumenbereich entstehen. Es ist daher empfehlenswert, eine Kandare zu wählen, die Platz für die Zunge gewährt und nicht in den Gaumenbereich drückt.

Materialen

Was bewirken unterschiedliche Materialen bei Gebissen fürs Pferd?

Die meisten Gebisse fürs Pferd bestehen aus Metall, einige Hersteller bieten auch Mundstücke aus Kunststoff oder Gummi an. Metall ist ein beliebtes Gebissmaterial, da es sehr belastbar ist. Vorteile einer Metalllegierung sind hohe Festigkeit, Haltbarkeit und Langlebigkeit. Zwischen der verschiedenen erhältlichen Legierung gibt es aber auch Unterschiede in der Qualität und Funktion.

Edelstahlgebisse

Ein Edelstahlgebiss besteht aus einer Legierung aus Eisen, Chrom und Nickel und weist eine besondere Festigkeit auf. Das Gebiss ist geschmacksneutral und fördert nicht die Kautätigkeit.

Kupfergebisse 

Kupfergebisse bestehen aus eine Legierung aus Kupfer und Aluminium und haben eine hohe Festigkeit. Kupfer fördert die Kautätigkeit des Pferdes, da aus Gründen der Festigkeit das Kupfer mit Aluminium gemischt wird, ist diese Funktion gehemmt.

Kunststoff-/Gummigebisse

Gebisse aus Kunststoff und Gummi sind deutlich weicher und sollten nicht mit den Zähnen des Pferdes in Kontakt kommen. Sie eignen sich nur für Pferde mit genügend Speichelfluss, da die Gebisse ohne ausreichend Speichel unangenehm für das Pferd im Maul sind und die Maulwinkel wundreiben.

Sprenger Gebisse – innovative Gebisse für Pferde

Sprenger steht für innovative Gebisse, die den individuellen Bedürfnissen aller Reitpferde gerecht werden. Die Gebisse bestehen aus den bewerten hochwertigen Materialien AURIGAN und SENSOGAN, wobei SPRENGER mit dem Gebissmaterial SENSOGAN die konsequente Weiterentwicklung des Materialmix AURIGAN gelungen ist. Dadurch besitzen die Gebisse eine noch höhere Verträglichkeit und die Kombination aus Kupfer, Mangan und Zink regt gezielt die Tautätigkeit des Pferde an. SPRENGER SENSOGAN Gebisse überzeugen außerdem durch edle Optik und pflegeleichte Langlebigkeit.

SPRENGER ist zudem bekannt durch innovative Gebissmodelle wie unter anderem KK Ultra, Dynamic RS und WH Ultra. SPRENGER KK Ultra Gebisse sorgen mit einem verkürzten Mittelstück der doppelt gebrochenen Gebisse für optimalen Tragekomfort im Pferdemaul. Das Produkt sorgt für weniger Gaumendruck und erhöhte Maul- und Zungenfreundlichkeit durch eine optimale 45° Winkelstellung des Mittelstücks. Die Zügelhilfen des Reiters kommen so präziser und gefühlvoller im Pferdemaul an. Die SPRENGER Dynamic RS Serie ist ergonomisch geformt und besonders maulschonend. Dynamic RS Gebisse setzen weiche aber effektive Impulse zur besseren Verständigung zwischen Reiter und Pferd. Dabei überzeugen sie durch Maul- und Zungenfreundlichkeit, optimale 45° Winkelstellung des Mittelstücks und den nicht vorhandenen Gaumendruck. Durch die gebogenen Schenkel des Mundstücks bleibt das Gebiss immer in der korrekten Position im Pferdemaul. Besonders komfortabel und die Kautätigkeit des Pferdes anregend sind die WH Ultra Gebisse von SPRENGER. Das bewegliche Teil im Mittelstück des doppelten gebrochenen Gebisses mit 45° Drehung regt den Speichelfluss und das Abkauen des Pferdes optimal an. Weitere innovative Produkte sind die novocontact Gebisse, TURNADO Gebisse, DOU Gebisse, KUPFER PLUS Gebisse und MAX CONTROL Gebisse.

True Equestrian – Die Vorteile von Sweet Iron Gebissen

Die Gebisse von TRUST equestrian werden in den Niederlanden entworfen, entwickelt und hergestellt. Technische Spezialisten arbeiten täglich an der Herstellung der TRUST Gebisse, die mit größter Sorgfalt ausgewählt und aus den besten Materialien gefertigt werden. TRUST Gebisse sind anatomisch geformt und überzeugen durch die besondere Balance zwischen Form, Material und Gewicht. Die Gebisse von TRUST sind leicht gebogen, passen sich so sehr gut dem Pferdemaul an, liegen angenehm im Maul und der Druck wird optimal verteilt.

Die bekannten Sweet Iron Gebisse sind aus Eisen gefertigt und haben eine erkennbare blaue Farbe. Das besondere an Sweet Iron ist, dass es durch Kontakt mit (Luft-)Feuchtigkeit Oberflächenrost entwickelt, der süßlich schmeckt und auf natürliche Weise die Speichelproduktion anregt. Dadurch schäumt das Pferd vermehrt und nimmt das Gebiss besser an.


Gebisse der Inno Sense-Linie sind für alle Pferde einsetzbar und eignen sich besonders gut für junge Pferde oder Pferde mit einem empfindlichen Maul. Der eingesetzte Kunststoff enthält keine Weichmacher und ist unbedenklich für das Pferd. Durch die Verwendung eines Edelstahlkerns sind die Inno Sense Gebisse besonders strapazierfähig. Inno Sense Gebisse fördern die vertrauensvolle, geschmeidige Anlehnung zwischen Pferdemaul und Reiterhand.

Reinigung

Pferdegebisse richtig pflegen

Das Mundstück und die Seitenteile des Gebisses fürs Pferd sollten nach jedem Benutzen mit Wasser gereinigt werden, sodass keine Speichelreste am Gebiss bleiben, die eintrocknen können. Das ist zum einen hygienischer und auch angenehmer fürs Pferd. Zum anderen wird dadurch Oberflächenveränderungen vorgebeugt, die zum Beispiel durch Ablagerungen von Speichel- und Futterresten entstehen. So regelmäßig wie man das Leder der Trense pflegt, lohnt es sich auch, das Gebiss in Abständen mit einem Gebissreiniger gründlich zu säubern.

Gebisse aus SENSOGAN und AURIGAN enthalten Kupfer, das die Gebisse durch Oxidation dunkeln und an Glanz verlieren lässt. Mithilfe von spezieller Reinigungspaste lassen sich Gebisse aus Metall besonders einfach reinigen und pflegen.

Bei Olivenkopfgebissen kann es vorkommen, dass durch Reibung von Metall auf Metall quietschende Geräusche entstehen. Dem kann durch gründliches Säubern und Ölen des Materials schnell entgegengewirkt werden. Kunststoff- und Gummigebisse sollten regelmäßig abgewaschen und auf ihren Zustand geprüft werden, da hier durch Kontakt mit den Pferdezähnen schnell scharfe Kanten entstehen können