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Reiten auf dem Stoppelfeld

Endlich August! Das bedeutet: Raus aufs Stoppelfeld! Was gibt es schöneres, als im späten Sommer über weite Felder zu galoppieren und sich mal ganz frei zu fühlen? Zudem bietet ein Stoppelfeld abwechslungsreiche Bedingungen für ein etwas anderes Training. Aber egal, ob Freizeitreiter oder Turniersportler, eine Runde auf dem Stoppelfeld bringt Reiter und Pferd vor allem viel Spaß. Trotzdem gibt es ein paar Dinge zu beachten, bevor man sich das erste Mal raus aufs Feld wagt!

Stoppelfeld als Trainingseinheit: Was bringt das? 

Das Reiten auf dem Stoppelfeld macht nicht nur Spaß, sondern birgt vor allem in der Galopparbeit für Pferd und Reiter einige Vorteile. 

Das Galoppieren auf dem freien Feld fördert beim Pferd zum einen die Motivation, zum anderen verbessert es die Trittsicherheit und hilft beim Üben von Zulegen und Abfangen im Galopp oder auch Trab den Raumgewinn der Tritte und Sprünge zu vergrößern. Außerdem sieht das Pferd eine neue Umgebung und lernt sich dabei wohlzufühlen bzw. sich auch in fremder Umgebung zu konzentrieren. 

Der Reiter selbst kann auf dem freien Stoppelfeld vor allem den leichten Sitz und das Rhythmusgefühl verbessern und gewinnt an Sicherheit. 

Was sollte vor dem Reiten auf dem Stoppelfeld beachtet werden?

  • Wirklich nur auf abgeernteten Stoppelfeldern reiten! Dort ist der Boden hart genug und es wird keine frische Saat zerstört! Trotzdem sollte vorher der Bauer um Erlaubnis gefragt werden.
  • Die Strecke auf dem Feld zunächst abgehen und auf tiefe Löcher oder zum Beispiel Kaninchenbauten kontrollieren, die eine Verletzungsgefahr für das Pferd darstellen. Sind zu viele Löcher auf dem gesamten Feld, sollte man dort besser nicht reiten. Auch Felder mit tiefen Fahrspuren sind zum Reiten ungeeignet. 
  • 3Ist das Pferd sicher in allen Gangarten und an den Hilfen? Nur wenn das Pferd so weit in seiner Ausbildung ist, dass es problemlos in jeder Gangart auf die Hilfen des Reiters reagiert, sollte man ins Gelände oder auf ein Stoppelfeld gehen. 
  • Ist der Reiter sicher genug? Auch der Reiter sollte sicher auf dem Pferd sitzen und das Pferd jeder Zeit unter Kontrolle haben. 
  • Das Pferd sollte zudem zufrieden und ausgelastet sein, bevor man auf das freie Feld geht. Im Zweifel kann man einen kurzen Ritt auf dem Stoppelfeld auch an das übliche Training dranhängen.
  • Ist das Pferd normalerweise nur den Reitboden in der Halle oder auf Reitplatz gewohnt, sollte man es zunächst an den anderen Boden gewöhnen und die Länge der Trainingseinheiten auf dem Stoppelfeld langsam steigern, um Überbelastung vorzubeugen. 

Egal ob man einen Ritt auf dem Stoppelfeld nun als durchdachtes Training nutzt oder einfach eine Runde auf der freien Bahn drehen möchte, wichtig ist, dass Pferd und Reiter sich sicher fühlen und Spaß dabei haben! Was es generell bei einem Ausritt zu beachten gilt, könnt ihr hier nachlesen! >

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