Training & Turnier

Fitness für Reiter

Veröffentlicht am 07.08.2018
Für den Start auf einem Reitturnier gerade für Dressurprüfungen, wird die Mähne des Pferdes gerne zu Zöpfen geflochten. Auch zu anderen Anlässen wie für Showevents, Aufführungen oder besonderen Fotoshootings mit Pferd sieht eine zu Zöpfen geflochtene Mähne schick und edel aus. Das Pferd erhält ein besonders elegantes und gepflegtes Aussehen. Es gibt verschiedene Techniken, die Pferdemähne zu Zöpfen zu flechten. Hier erklären wir euch in wenigen einfachen Schritten, das Einnähen der Mähne!

Reiten trainiert den ganzen Körper

Reiten ist ein Muskeltraining für den ganz Körper. In jeder Gangart passt sich der Körper an die Bewegungen des Pferdes an. So werden im Schritt, Trab und Galopp jeweils andere Muskelgruppen angesprochen, die rhythmisch an- und abgespannt werden müssen, um korrekt im Takt des Pferdes mitgehen zu können. Beim Reiten wird so vor allem die Rücken- und Bauchmuskulatur trainiert. Die beiden Muskelpartien sorgen dafür, dass man aufrecht und locker auf dem Pferd sitzt und den Bewegungen des Pferdes in alle Richtungen hin folgen kann. Durch das ständige Mitschwingen in der Mittelpositur wird außerdem die Beckenbodenmuskulatur gestärkt und die Hüfte bleibt locker und beweglich. Auch die Beinmuskulatur, vor allem in den Oberschenkeln, wird beim Reiten beansprucht sowie die Muskeln in Schultern und Armen. Auch hier sorgt koordiniertes An- und Abspannen der Muskulatur dafür, dass diese trainiert wird. Neben dem Muskeltraining verbessert Reiten die Ausdauer und Koordination. Vor allem eine gute Koordination ist beim Reiten extrem wichtig, da alle Körperteile und Muskelgruppen unabhängig voneinander eingesetzt werden müssen, um auf die Bewegungen des Pferdes reagieren zu können sowie um Übergänge und Lektionen korrekt zu reiten.

Ausgleichssport für den Reiter

Trotz alldem reicht Reiten allein nicht unbedingt aus, um körperlich fit zu sein und für viele Reiter ist zumindest ein wenig Ausgleichssport von Vorteil. Dies kommt nicht nur der Fitness des Reiters zu Gute sondern auch dem Pferd. Werden Muskulatur, Ausdauer und Koordination auch neben dem Reiten ausreichend trainiert, fällt im Sattel vieles leichter und auch das Pferd wird weniger gestört. Sind Bauch- und Rückenmuskeln nämlich zu schwach, ist es schwierig, locker und aufrecht zu sitzen und Balance sowie Gleichgewicht gehen verloren. Im schlimmsten Fall verkrampft der Reiter, wenn die Kraft in einigen Muskeln fehlt und so wird auch das Pferd in seinem Bewegungsablauf beeinträchtigt. Daher ist es wichtig, dass nicht nur das Pferd regelmäßig trainiert wird, sondern auch der Reiter sich fit hält. Ausgleichsport zum Reiten können zum Beispiel Joggen, Yoga, Pilates, Tanzen, Schwimmen oder auch Ballsportarten sein. Bei all diesen Sportarten werden Muskulatur, Koordination, Beweglichkeit sowie Ausdauer mehr oder weniger trainiert, fit halten tun sie allesamt. Wichtig ist auch garnicht, welche Sportart man als Reiter nebenbei macht, sondern dass man überhaupt ab und zu Ausgleichsport betreibt oder einige körperliche Übungen durchführt, um sich selbst und dem Pferd einen Gefallen zu tun.

Nicht nur das Pferd möchte aufgewärmt werden

Ein weiterer wichtiger Punkt für die körperliche Fitness des Reiters, ist das Ausfärmen. Für den Reiter ist es ganz selbstverständlich, dass das Pferd zum Aufwärmen vor dem Training eine Zeit lang Schritt geritten wird und dann mit leichten Übungen und mit Vorwärts-Abwärts-Reiten begonnen wird. Aber wie sieht es mit dem Aufwärmen des Reiters aus? Das kommt bei den meisten viel zu kurz oder wird gar nicht gemacht. Dabei kommt es der Muskulatur und der Beweglichkeit des Reiters nur zu Gute, wenn man vor dem Reiten einige simple und kurze Übungen macht. Hier im Video werden euch einige Tipps gegeben und Übungen zum Aufwärmen vor dem Reiten gezeigt, die unter anderem die Körperspannung aktivieren, die Muskulatur lockern und dehnen sowie die Beweglichkeit fördern. Bei regelmäßiger Durchführungen helfen solche Übungen außerdem dabei ganz einfach, den Körper fit zu halten.