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EQUIVA-Dressurserie: Der Dressursitz

Der korrekte Dressursitzaus der EQUIVA Dressurserie

Damit die Dressurreiter unter unseren Lesern nicht zu kurz kommen, hat ReitTV gemeinsam mit Nicole Uphoff-Selke, die als vierfache Olympia-Siegerin in der Dressur, die Jugendförderung von EQUIVA unterstützt, eine Reihe zum Thema Dressur gedreht. In Zusammenarbeit mit den EQUIVA Nachwuchsreiterinnen, startet die EQUIVA Dressurserie mit dem korrekten Dressursitz.

Der Dressursitz und die Reiterhand

Die Reiterhand ist für die Einwirkung auf das Pferdemaul sehr wichtig, da sie für die direkte Korrespondenz zwischen Pferd und Reiter zuständig ist. Bei dem richtigen Dressursitz stehen die Hände aufrecht Der Zügel wird zwischen dem Ring- und dem kleinen Finger durchgeführt.Dabei formt der Daumen ein leichtest Dach über dem Zügel. (siehe Bild). Bei Aufnahme der Zügel sollte darauf geachtet werden, dass diese nicht verdreht sind. Die Finger, die zwischen den Zügeln liegen, geben die Zügelhilfen, die zum Pferdemaul gehen. Damit die Zügelhilfen so sanft wie möglich ausgeführt werden können, sollte das verdrehen des Handgelenks vermieden werden. Der Ellenbogen sollte am Körper anliegen und wie auf dem Foto aus dem Video zu sehen ist, eine gerade Linie bis zum Pferdemaul bilden. Eine zu hohe Hand bringt Unstabilität und harte Zügelhilfen mit sich, die unnötige Härte ins Pferdemaul ausüben kann.

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Der richtige Sitz beim Reiten – der verwahrende Schenkel

Der Dressursitz sollte ausbalanciert sein. Um dieses zu gewährleisten, muss der Körper beim Dressursitz auf dem Pferd im Mittelpunkt des Sattels zwischen Schultern, Gesäß und dem Absatz des Stiefels eine gerade Linie bilden. So liegt der Reiterschenkel korrekt und ein Gleichgewicht des Sitzes ist gegeben. Die Fußspitzen zeigen leicht nach vorne, jedoch nicht zu stark nach außen, da sonst der Einsatz des Fußes verstärkt wird und nicht korrekt genutzt werden kann. Der Steigbügel befindet sich beim korrekten Sitz immer unter dem Fußballen des Vorderfußes. Wenn der Steigbügel zu weit vorne oder zu weit hinten sitzt ist die Stabilität des Reitersitzes nicht mehr voll gegeben. Der Absatz sollte als Voraussetzung für eine geschmeidige Mittelpositur im Fußgelenk durchfedern und nicht ganz tief runtergedrückt sein, da es dann zu einem geraden, sehr steifen Dressursitz kommen kann. Wenn der Absatz nach oben gedrückt wird, dann geht so automatisch auch das Knie nach oben und ein korrekter Sitz ist dann nicht mehr möglich. Steht er gerade, also waagerecht im Steigbügel, kann der Absatz bei jeder Bewegung des Pferdes abfedern und so einen dynamischen Dressursitz garantieren. Der normale verwahrende Schenkel befindet sich dann ungefähr eine Hand breit hinter dem Sattelgurt.

Dressursitz – Die Haltung des Oberkörpers

Bei einem schönen Sitz sollte zwischen dem Gesäß und dem Knie des Reiters immer eine gewisse Spannung bestehen, die dabei hilft mit einer ,,unsichtbaren Hilfe“, wie zum Beispiel Kniedruck, zu arbeiten. Die Schultern sollten sich dabei auf gleicher Höhe befinden. Wenn dies nicht der Fall ist, dann knickt der Reiter schnell in der linken Hüfte ein und das Gleichgewicht ist gestört. Das Gleichgewicht des Reiters ist jedoch sehr wichtig für das Gleichgewicht des Pferdes. Denn wie soll ein Pferd gerade laufen, wenn der Reiter das Gewicht auf dem Pferderücken nicht gleichmäßig verteilt? Nebenstehendes Bild verdeutlicht einen korrekten Dressursitz, der durch die rote Linie eindeutig dargestellt wird.

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Der richtige Sitz beim Reiten ist jedoch nicht gleich die Garantie dafür, dass perfekte Hilfen gegeben werden können. Dafür ist daneben noch einiges an Körpergefühl nötig um dann auch korrekte Lektionen reiten zu können. Das war der erste Teil der EQUIVA Dressurserie: Der korrekte Dressursitz! Das Video zur Reihe findet ihr hier:

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